... haben wir ...

Wir sind gut ausgestattet. Jede Klasse verfügt über einige I-Pads und eine digitale Tafel.

Und doch: Digitale Medien werden bei uns klein geschrieben.

Wir nutzen sie da, wo sie einen echten Mehrwert für die Kinder bieten.

Nicht mehr und nicht weniger. So einfach ist das.

 

Ja, so einfach ist das... jedenfalls bei uns in der Schule.

Das Lernen mit Kopf, Herz und Hand steht immer im Vordergrund. (Wir klatschen und hüpfen die Wortsilben lieber, als mit unserem Finger einen digitalen Finger anzuklicken, der auf einem Tablet Silben anzeigt.)

Wir haben eine tolle App zur Ergänzung von Lerninhalten oder zur Wiederholung. Nicht jedes Kind nutzt sie. Viele brauchen sie einfach nicht, um zum gewünschten Lernziel zu kommen. Da wo sie nicht gebraucht wird, kommt sie auch nicht zum Einsatz.

Mit Hilfe der digitalen Tafeln können wir sehr gut und rasch aktuelle Fragen der Kinder beantworten: "Ist das hier eine Zecke?" - "Gucken wir uns doch mal an, wie eine Zecke aussieht und vergleichen." Aber auch unsere Lehrwerke und wir selber haben schöne digitale Ergänzungen kreiert: "Schreiben wir unser Wort des Tages heute doch mal wieder in die Häuschen." - "A, B oder C?" Auch das Üben für die theoretische Radfahrprüfung mit der Seite des Landes ist praktisch. Alles kann ich hier nicht aufzählen. Es gibt noch diverse weitere Anlässe. Dann sind digitale Medien großartig. Wir sind froh, dass wir sie haben.

Und natürlich klären wir über die Gefahren der Mediennutzung und des Medienkonsums auf. Wir fragen und hoffen jeden Montag wieder, dass die Kinder am Wochenende viel draußen und wenig an den Medien waren. Wir zeigen ihnen in jedem Morgenkreis Alternativen im Freien auf. Und wenn sie digital unterwegs waren, dann hoffentlich mit nichts, das so ganz offensichtlich nicht für ihr Alter gedacht ist.

Eigene digitale Medien müssen natürlich ausgeschaltet in der Tasche bleiben oder abgegeben werden.

Digitale Medien - Fluch und Segen zugleich. Was überwiegt?